05.06.2010 - 12.06.2010 eine Woche Garda-See in Limone sul Garda   

   

Limone liegt am Nordwestufer vom See. Der Ort schmiegt sich an die steilen Felswände des Sees, der hier so schmal ist wie ein Fjord mit mildem, mediterranem Klima. Steile, schmale Gassen prägen das Bild des Ortes.

   

Am Seeufer - Cafés und Gelaterias...

   

... gepflegte Uferpromenaden

   

... kleine, idyllische Häfen

... Arkaden

   

"Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühn ?" die Zitronengewächshäuser des Ortes. Mit der Gründung des Königreiches 1861 wurden die Früchte aus Sizilien preiswerter und die Gewächshäuser verfielen. Jetzt beginnt man wieder mit dem Aufbau.

      

Die Gewächshäuser sind eigentlich Terrassen mit einem kompliziertem Bewässerungssystem. Im Winter stellte man Wasserschüsseln auf (mangels Thermometer) sobald das Wasser fror, wurden Bretter auf die Stützpfeiler, die dem Ort das bizarre Aussehen geben, gelegt. 

   

Zufahrtstrasse zu unserer "Residence Ambra"(links im Bild zu sehen) und Pool am Haus, erfreulicherweise immer so leer. 

   

Wanderung in die Berge - unten in der Schlucht der Ort Limone und am gegenüber liegendem Ufer des Monte Baldo auf dessen ca. 2000 m hohen Gipfeln noch Schnee lag - wir hatten ca. 30 °C

   

Eine Oldtimer-Rallye macht einen Zwischenstopp in Limone

   

Abendstimmung in Limone. Das Segler Foto habe ich von der Terrasse unseres Lieblings-Restaurants gemacht

   

... nachts in den Gassen von Limone

Mit dem Boot nach Malcesine 

   

Goethe ist hier gestrandet. Eigentlich wollte er auf ein Glas Wein nach Bardolino aber die tückischen Winde des Gardasees ließen sein Boot in Seenot geraten. Es gefiel ihm hier, so verweilte der Dichterfürst - zur Freude der Einwohner, die ihn erst für einen Österreichischen Spion hielten. links: Malcesine vom See aus gesehen mit der Scaliger Festung. rechts: der Hafen

   

links: im Palmengarten des palazzo dei Capitani  rechts:  Blick auf die Scaliger Festung

... auf dem Weg zur Festung

     

Blick von der Burg über auf den See. Dem größten Tourismus-Förderer des Ortes hat man natürlich ein Denkmal gesetzt.

   

... und wieder die typischen Zinnen         Über den Dächern von Malcesine

auf solch einem Seegler ist der Dichterfürst vielleicht auf seiner Italienreise in Malcesine gestrandet.

 Mit dem Boot nach Riva del Garda

    

Der nördlichste, und einer der größten Orte des Sees, umgeben von hohen Bergen konnte sich vom feuchten Dunst des Sommers kaum befreien. Drückende Schwüle hat uns empfangen; links: Blick vom See aus,    rechts: der Torre Apponale.

   

Piazza 3 Novembre mit dem Torre Apponale.

Dieses fussballgroße Gebilde ist eine Gummibaumblüte - bizarr !

nördlichen von Riva ist die Grotta Cascata del Varone. Hier hat ein Wasserlauf eine 90 m hohe Grotte in den weichen Kalkstein gefressen. Ganz unten kommt das Wasser nur noch als Sprühnebel an.

   

nauf ca. 40m Höhe kann man die grotte noch einmal auf einer Plattform betreten - imposante Aussichten und eine willkommende Erfrischung

Mit dem Boot nach Sirmione 

   

links: Ankunft auf der Piazza Carduzzi                rechts: berühmtester Besucher - Catull

   

 und auch hier ein Scaliger Castell mit den "Schwalbenschwänzen", liegt direkt am Seeufer und wird landseitig von breiten Wassergräben umgeben.

   

Zur Seeseite, der mit hohen Mauern umgebene Hafen der ehemaligen Flotte des Sees. Blick über die Dächer 

dieser schmale Sund trennt die Halbinsel vom Festland

   

links: vor der San Maria Maggiore        rechts: ein Domino bei der Mittagspause 

   

Die "Grotten des Catull" sind eine ca. 2 ha große, römische Wohn- und Sanatoriumsanlage. Der römische Dichter weilte zwar auf der Halbinsel; das imposante Anwesen wurde aber nach seinem Tod gebaut. Eine weitläufiger Gebaudekomplex mit spektakulären Ausblicken auf den See.

  

Hier hatte amn sicher einen optimalen Erholungseffekt.

   

lange: Säulengänge geben einen Eindruck der Bauten.   rechts: vom Boot aus gesehen, sieht man die Ausmaße